NSA, Snowden und warum ich den ganzen Käse nicht mehr glaube

snowdenWorum auch immer sich die Welt schert, worüber die Medien auch immer beichten, es hat sich bisher immer ein guter Grund dafür herauskristallisiert. Und glauben kann man der internationalen Medienindustrie ohnehin keinen Meter mehr. Es gibt schön zurecht trappierte Stories, die alles erklären, was man gar nicht wissen will. Egal ob massive Vogel/Schweine/Rinder/Fischgrippe, die massiv auch 60% der Österreicher bedrohen, um den Verkauf von Impfstoffen anzukurbeln, 9/11 als guten Grund ein Land anzugreifen, analog zu Syrien eben jetzt aktuell. Wenn ein Thema rausgeht, dann weiß man rasch, warum es rausgeht, und für alle Themen, die eben nicht an die Öffentlichkeit gelangen, gibst auch einen Grund.

Medienindurstrie und Ihre Geldgeber versorgen uns genau mit der Information, die sie wollen, dass wir haben.
Ein Beispiel: Am 25. Mai fanden weltweit Demonstartionen gegen den Gentechnikkonzern Monsanto statt. In Wien war ich dabei und die kolpotierten mehr als 1000 Menschen stimmen. Weltweit gab es Protestmärsche in über 400 Städten, alle über FB organisiert und teilweise mit weit höheren Teilnehmerzahlen als in Wien. Das Echo aus den Medien blieb erstaunlichweise aus. Kein einziges Mainstream Medium hat über den Marsch berichtet, weder in Deutschland noch in Österreich noch sonst irgendwo. Sonntagszeitungen waren frei von jeglicher Erwähnung, wo doch jeder Schaß bei verbreitet wird und wenn in Sighartskirchen 30 Einwohner gegen den Bürgermeister stimmen, läßt uns das unsere Presse wissen.

911_passportDie USA sind da noch wesentlich schlimmer. Sowohl was die positiv Berichterstattung betrifft, was wir wissen müssen werden wir wissen, und wenn uns die Medien das mehrfach reinpressen müssen, was nicht das nicht. Teilweise, wenn ich mich an 9/11 erinnere, werden uns die abstrusesten Geschichten vorgesetzt, die leicht als Story zu durchschauen ist und rein der Glaubwürdigkeit des ganzen dient. Also dass ein Passagier im Flugzeug seine Mutter anruft, was Handytechnisch nicht möglich ist, und sich dann mit vollem Namen meldet, oder dass die Reisepässe der Attentäter in der Asche gefunden wurden, was simpler Bullshit ist.

Gut, und dann kommen Berichte über Edward Snowden, der laut Story der Medienindustrie einfach ein junger Mann ist, der zufällig vom Geheimdienst angestellt wird, Computersysteme zu warten, Zugriff zu allen möglichen sensiblen Daten erhält und politische Immunität obendrauf und der für sich beschließt, dass er nicht in einer Welt leben möchte, in der alle Daten mitgeschnitten und gespeichert werden. Dafür spielt er den Medien seine Story in die Hände und verschwindet final nach Russland. Die Welt ist empört und es werden immer mehr brisante Details bekannt. Alles aus seinen Daten.

Ok, irgendwie klingt das jetzt schon nach riesen Bullshit und es bleibt die Frage offen, warum das publiziert wird und wer dahinter steckt, sprich wer hat etwas davon? Lange war mir nicht klar, was von all dem einen Sinn für irgendjemand ergeben könnte, doch dann wirds langsam klar und dies hier ist eine Prognose und eine Vermutung.

Berichtet wird, dass die NSA einen Großteil der verschlüsselten Kommunikation im Netz mitlesen kann, sogar SSL verschlüsselte Daten können eingesehen werden. Möglich ist dies mit dem Programm Bullrun und dann wirds auch schon dubios…

„Zu den angewandten Methoden gehörten der Einsatz sogenannter Supercomputer, der Zugriff auf Soft- und Hardware beliebter Produkte, geheime Gerichtsanordnungen sowie „geheime Partnerschaften“ mit nicht namentlich genannten Technologieunternehmen.“ „In den Artikeln ist nicht konkret beschrieben, welche Verschlüsselungstechnologie tatsächlich geknackt wurde.“… „Laut „Guardian“ gibt die NSA jährlich 250 Millionen Dollar (190 Millionen Euro) aus, um Einfluss auf die Produktentwicklung von Softwareunternehmen zu nehmen. Die „geheimen Partnerschaften“ ermöglichten es dem Geheimdienst, verborgene Zugänge in kommerzielle Verschlüsselungssoftware einzubauen.“

nsaOk, lasst uns das mal übersetzen: Die Methode Supercomputer ist ja toll, aber im Bereich von Superman einzuordnen, es ist bekannt, wo überall Supercomputer stehen und das sicher nicht bei der NSA. Die geheimen Gerichtsanordnungen sind ja auch schön, aber auch keine Methode. Was bleibt ist die geheime Partnerschaften mit Technologierunternehmen. Fakt ist nämlich, dass die NSA genau NICHT eine Verschlüsselung knacken kann, das würde selbst bei der Möglichkeit des Knackens viel zu lange dauern und absolut ineffizient sein. Viel mehr haben sie sich bei den großen Soft und Hardware herstellern eingekauft und Backdoors installieren lassen, ählich wie ein Generalschlüssel in einem Hotel. Knacken könnens gar nix, mitlesen dank schnödem Betrug schon. Ganz toll.

Was ist der Sinn der ganzen Story? Ich nehme an, in der ganzen Diskussion über die Sicherheit und die Protokolle der vernetzten Welt, ist das ein Vorstoß, ein neues Protokoll zu sicheren Kommunikation zu etablieren. Die USA sichern sich eine Monopolstellung für eine neue Verschlüsselung, mit dem Ziel, dass diese wirklich entschlüsselbar ist oder offiziell das Backdoor eingebaut hat. Im Moment können sie viel zu wenig „mitlesen“ und das stört sie. Es ist in gewisser Weise umgekehrte Psychologie, mit Angst die komplette Kontrolle zu erlangen. Vielleicht geht es auch gleich um die Änderung des http oder https protokolls , um Router zu umschiffen und auch interne Netzwerke ausspionieren zu können. Vermutlich kommt dann eine Story mit ein paar „bad guys“ innerhalt der NSA und der eleminierung dieser. Damit hat man dann wieder eine reine Weste und kann getrost schlimmer wietermachen als zuvor.

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