Eine Kultur der Extremen

Amerikanische Schüler brauchen nicht auf ihre Pommes und Pizzen zu verzichten. Der US-Kongress hat eine Verordnung abgelehnt, die den Verkauf von fett- und kalorienreichen Gerichten einschränken, dafür mehr Gemüse auf den Speiseplan bringen sollte.

Warum auch….? In Amerika sind ja bekanntlich alle Menschen so sportlich und gesund wie in den Hollywoodfilmen. Falsch.
Interessant auch die Begründung mit der das Vorhaben abgelehnt wurde. Laut Spiegel „(…) Lobby-Verbände der Tiefkühlpizza- und Kartoffelindustrie wie das National Frozen Pizza Institute und das National Potato Council hätten die Abgeordneten und Senatoren davon überzeugt, dass das Vorhaben den Schulen wegen hoher Gemüsepreise neue Milliardenkosten aufgebürdet hätte. Ein Schülergericht würde laut „New York Times“ um 14 Cent mehr kosten, in fünf Jahren wären das Mehrkosten von 6,8 Milliarden Dollar.“ Es wäre zu überlegen ob die Schadenbegrenzung im Bereich der Behandlung sowohl Psychisch wie Magen- Darmkranker Menschen nicht kostspieliger wird, als die Vorsorge Menschen ein gesundes Verständnis für nachhaltig wertvolle Ernährung zu geben. In Amerika sind Zwei Drittel der US-Einwohner übergewichtig oder fettleibig. Dieser Anteil an der Bevölkerung hat sich in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt. Das liegt an Vielem in den USA, nicht nur an der einseitigen Ernährung. Da wäre die mangelhafte Bewegung, der Drang zu Extremen, sei es in der Ernährung oder in der Selbsteinschätzung. Entweder Supersize, oder Magersüchtig und umoperiert.

Zum Fürchten!

Ein Gedanke zu “Eine Kultur der Extremen

  1. Das wären dann 1,36 Mrd. Dollar pro Jahr. Gerade eben wurde eine Studie auf ORF.at (http://orf.at/stories/2090943/2014842 )veröffentlicht, die die Folgekosten von Fettleibigkeit in den USA auf 200 Mrd. pro Jahr beziffern. „Die Studienautoren Ross Hammond und Ruth Levine beziffern die zusätzlichen ärztlichen Behandlungskosten für übergewichtige Erwachsene in den USA auf jährlich 147 Milliarden Dollar (114,4 Mrd. Euro). Die Mehrausgaben für übergewichtige Kinder liegen demnach bei 14,3 Milliarden Dollar (11,13 Mrd. Euro). Die volkswirtschaftlichen Folgekosten belaufen sich der Studie zufolge auf etwa 66 Milliarden Dollar (51,4 Mrd. Euro).“
    Ich mein, ich bin ja nicht so gut in Mathematik… ist das jetzt gut oder ist das miese Essen in Summe doch teurer??
    Und bitte: „Rund zwei Drittel der erwachsenen US-Bürger gelten als übergewichtig, ein Drittel leidet unter krankhaftem Übergewicht.“
    WAHNSINN, WAHNSINN, WAHNSINN…

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