23. November 2024

Stevia – die Lösung all unserer Probleme

Zur Nachforschung hat mich ein Facebookposting eines Freundes gebracht.. Über E960 Steviolglykosid, ein synthetisch hergestellter Süssstoff, der im Grossteil der Produkte verwendet wird.
Moment… synthetisch? IN fast allen Produkten wird Stevia als natürlich beworben, um sich gegen andere Süssstoffarten durchzusetzen. Und natürlich ist der neue Süssstoff nicht natürlich, wundert inzwischen vermutlich auch niemanden mehr.Bezugmehmend auf den Artikel von marialourdesblog, muss man feststellen, dass Stevia nicht die Bohne natürlicher ist als andere Süssungsmittel. Die Werbung sieht das feilich anders, verschweigt jedoch gänzlich, dass „95 Prozent der Steviolglykoside auf dem EU-Markt aus China importiert, und mit hohem Energieeinsatz produziert werden.“

Katastrophal, denke ich, vor allem, weil die Blätter der Pflanze in der EU veboten sind, in synthetischer Form jedoch ist der Süssstoff erlaubt. Nur die Schweiz und Belgien haben es geschafft, ein Verbot des Bewerbens der Natürlichkeit zu bewirken. Naja, Österreich wie immer entscheidungsschwach….
Gestolpert bin ich bei meiner Zuckerrecherche natürlich auch über meinen persönlichen Antifavoriten Aspertam. Ich persönlich meide ja alle Produkte, die Aspertam enthalten und finde die körperlichen Kosequenzen nicht tragbar, gleich wie bei Stevia übrigens. Warum soll ich meinem Körper Zuckerzufuhr vorgaukeln? Damit er Insolin produziert und mich unnötig unterzuckert? Wenn schon quasi sündigen, dann richtig und mit Konsequenzen. Aber bitte, jedem das seine. Wenn ich mir den diesen Artikel auf Zeitschrift.com  jedoch durchlese, dann hörts spätestens mit dem Zitat mit Schaudern auf:

Das Problem mit Aspartam ist nun, daß es im menschlichen Körper wieder in seine Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt

Allesamt giftige und sich im Körper anlagernde Stoffe… ganz toll. Unten im Artikel wird dann noch Stevia beworben. Wer genau liest, un bitte macht das, auch wenns viel ist, liest jedoch von Pflanzenblättern im Reformhaus und Selbstanbau der Pflanze, also nicht von E960. E951 ist so nebenbei Aspertam… argh.
Nun wieder einmal hat es die Lebensmittelindustrie geschafft, uns ein neues Produkt, das sie voll und ganz in der Hand haben, unterzujubeln. Und damit es billiger und lukrativer wird, nehmen wir nicht die natürliche Variante, die jahrelang vor der Zulassung als Lebensmittel boykotiert und im Keim erstickt wurde, sondern wir nehmen in bewährter Aspertam Manier die synthetische Variante, die vermutlich zur Lösung und Reinigung wiederum chemische Zusätze enthält. Ganz großartig und ich hab echt keine Lust mehr den Scheiss zu kaufen. Oder auch nur zu hören. Sobald etwas in der Werbung ist, muss man davon ausgehen, dass man verarscht wird.

Dabei möcht ich noch einen gänzlich anderen Aspekt genauer betrachten. Ich bin auf diesen Artikel gestossen, der auf gesund.co.at zu finden ist. Interessant, und davon hatte ich keine Ahnung, ist die Geschichte des Zucker, also des „normalen“ Zuckers, der dick macht, dafür mehr oder weniger natürlich ist.

„…(Zucker) hat eine einzigartige Karriere vom sparsam verwendeten Gewürz und Heilmittel zum selbstverständlichen Nahrungsmittel gemacht. Zuckerrohr wurde schon vor 10.000 Jahren in der südostasiatischen Inselwelt angebaut, von dort breitete es sich zunächst bis nach Persien aus. Die Araber brachten Zucker (süßen: sukkar) dann im 7. Jh. über den Mittelmeerraum bis nach Mitteleuropa, wo er als Heilmittel Verwendung fand: äußerlich bei Hautkrankheiten oder Wunden, innerlich z.B. bei Husten oder Fieber…..nicht zuletzt aufgrund des zügellosen Einsatzes in der Lebensmittelindustrie heute einen ganz anderen Stellenwert und vor allem auch ein ganz anderes Image als noch vor wenigen Jahrzehnten. … Zucker gilt spätestens seit den 1960er, 70er Jahren als Dickmacher und wesentlicher Verursacher von Karies.“

 Weiters interessant, und jetzt wirds interdisziplinär….

„In der Alternativmedizin wird Zucker – besonders als Raffinade, also fast reine Saccharose – mit verantwortlich gemacht für eine Beeinflussung des körpereigenen Säure-Basen-Haushalts in Richtung eines geringeren pH-Werts, einer Übersäuerung.“

So, und im Jahre 1931 hat ein Dr. Warburg, ein deutscher Biochemitker sogar den Nobelpreis bekommen, aber seine Theorie ist in der Schublade gelandet. Sie besagt, dass die Enstehung von Krebs auf mangelnde Sauserstoffaufnahmefähigkeit der Zellen zurückzuführen ist, die wiederum auf einer Übersäuerung der Zellumgebung beruht. Also die Ursache ist die Übersäuerung der Zellen. So, wenn ich jetzt mal 1 und 1 zusammenzähle, dann komme ich auch auf eine klare Erkenntnis… Zucker ist (zumindest) mitverantwortlich für Krebs. Der Artikel Cancer loves Sugar beschreibt das ganz schön.

Darauf bin ich wiederum über ein FB Posting gekommen, dass ich hier in Voll zitieren möchte und einen Nachsatz will ich auch noch loswerden:

Its time to change. Der Körper ist unsagbar hart im nehmen und fast alles, was wir ihm zumuten ist reversibel. Weniger Zucker, mehr bewegen, bewusster essen, bewusster leben. Und der Lebensmittelindustrie den ganz langen Finger zeigen. Thats it.

Hier noch das FB Posting:

Cure for cancer?
Absolutely. 🙂
„Over 80 years ago, in 1931, Otto Warburg was awarded the Nobel prize for his discovery that cancer is caused by weakened cell respiration due to lack of oxygen at the cellular level.
According to Warburg, damaged cell respiration causes fermentation. Fermentation produces acids like lactic acid and lowers the cell pH levels of in the body to acidic levels. An acidic intra and extracellular environment destroys the ability of DNA and RNA to control cell division and allows cancerous cells to multiply. Dr. Warburg stated “ nobody today can say that one does not know what cancer and its prime cause is. On the contrary, there is no disease whose prime cause is better known, so that today ignorance is no longer an excuse.“
Since cancer cannot survive in an oxygenated, alkaline environment, the cure to cancer is to oxygenate the body, detoxify, and alkalize!
That’s it. Piece of cake. No cutting or splicing of the human body, no chemo, no terror, no hair loss., no funerals… nada. Though the best cure for cancer is the prevention of it in the first place cancer has been proven to be reversible.
So how do we alkalize?
By keeping a pure, oxygenated environment wherein little to no fermentation takes place. 🙂
In other words: eat pure, unrefined foods, breath deeply, be stress-free, and do aerobic exercise daily.
Anaerobic („without air/oxygen“) exercise causes fermentation in the body. Though it is vital to get the heart pumping and your pulse to raise, be careful about doing too much anaerobic exercise because it stresses the body and creates an acid environment.
Doing yoga, breathing deeply, meditating, laughing, singing, and eating foods that are alkalizing/oxygenating (both words are pretty much synonymous) all contribute to an alkalized pH. Even thinking happy, positive thoughts has been shown to alleviate stress, and thereby reduce the amount of cellular fermentation.

Some cool facts:
–We gain weight only when the body is toxic and cannot take out the trash. When our bodies are not able to output the same amount of toxins we input they become toxic/acidic. If you are not excreting the same amount of toxins you are are eat, put on your skin, or breathe in the air–you are creating cancerous conditions inside your body.
–You sweat daily and have at the VERY LEAST 1 full and complete bowel movement every day. (Your output of toxins should be equal to your input in order to keep your cells oxygenated and your blood at 7.3-7.4 [slightly alkaline.])
–Since most Americans do not output the same amount of matter that they input into their bodies it explains why so many people diet but do not lose weight. The body creates fat cells to store acid and other toxins. For instance, almonds have 79% fat, whereas pork only has 58%. The difference between the two is that pork, as with all meats, is literally dead. When anything is in a state of death or decay it holds an acidifying effect on its environment as it breaks down. Pork in particular is at 3 (or lower) on the pH scale, whereas almonds are at 8.
–Acidifying factors include hearing, thinking, or saying harsh/bitter/angry words; being in a traffic jam; feeling jealous or vengeful; over working; over-exercising; eating acidifying foods; inhaling, or being exposed to acidifying chemicals; and using electronics for too long (tvs, radios, computers, phones etc). This basically includes anything that reduces the amount of oxygen being delivered to the body (especially being in a stressful or fearful situation–wherein humans subconsciously begin to breath shallowly).
–Alkalizing factors include drinking fresh, pure water; breathing deeply; smiling or laughing; eating dark, leafy greens; eating citrus fruits; being in nature, singing or listening to/playing music, and thinking positive thoughts.

Information taken from Green for Life, by Victoria Boutenko; my Biology textbook (Essential Biology, by Simon et al); and Otto Warburg’s speeches.“

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